Orthopädie

Entstehung und Entwicklung der Orthopädie

Die Orthopädie ist in unseren Augen das schönste Fach der Welt. Das Wort Orthopädie stammt vom griechischen „orthos“ (gerade oder aufrecht, ὀρϑός) und „paideia“ (Kindererziehung, παιδεία) ab und wurde 1741 durch den französischen Kinderarzt Nicolas Andry de Boisregard geprägt.

Nicolas Andry veröffentlichte im Alter von 82 Jahren ein Werk mit dem Titel: „L'Orthopédie Ou l'Art De Prévenir Et De Corriger Dans Les Enfans Les Difformités Du Corps. Le Tout Par Des Moyens A La Portée des Peres & des Meres, & des Personnes qui ont des Enfans à élever“.

Allerdings hat das Werk wenig mit dem zu tun, was heute allgemein unter Orthopädie verstanden wird. Vielmehr beschreibt Andry darin, wie man Kinder gesund zu erziehen hat – inklusive einer Haltungslehre.

Das Werk war sehr erfolgreich und prägte den Fachbereich, sodass es schnell in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. Der deutsche Titel lautet: „Orthopädie, oder die Kunst, bey den Kindern die Ungestaltheit des Leibes zu verhüten und zu verbessern“.

In der Veröffentlichung stellt Andry ein junges Bäumchen dar, dessen krummes Wachstum durch einen geraden Stab korrigiert und gelenkt wird.

Dieses Bild steht heute als Symbol für die Orthopädie und wird in abgewandelter Form als Logo nahezu aller orthopädischer Fachgesellschaften und deren Sektionen benutzt.

Heutzutage befasst sich die Orthopädie mit Fehlbildungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Gelenke und der Knochen, vom Neugeborenen bis zum hochbetagten Menschen.
Nicolas Andry Orthopädenbaum
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Mitglied im VLOU
VSOU: Carsten-Wingenfeld ist Experte aus Bonn

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