Kinderorthopädie

Der Begriff „Orthopädie“ bedeutet „aufrechtes Kind“, und somit legt dieses Fachgebiet besonders viel Wert auf die Behandlung von Kindern sowie auf die Prävention von Haltungsschäden und Problemen des Bewegungsapparates.

Aufgrund der guten Präventionsarbeit sind schwerwiegende Fehlstellungen, die einer operativen Therapie oder langwierigen Immobilisierung bedürfen, glücklicherweise seltener geworden.

Kinderorhtopäde in Bonn ist Carsten Wingenfeld, ein Spezialist auf dem Gebiet der Kinderorthopädie
Krankheitsbilder in der Kinderorthopädie:
Hüftdysplasie

Die Hüftdysplasie ist die häufigste Fehlstellung im Kindesalter. Die Erkennung hat sich mit dem von Graf eingeführten Ultraschallscreening verbessert. Wird diese Fehlstellung diagnostiziert, ist eine ausführliche Beratung notwendig. Tritt die Frage nach einer Operation auf, können wir durch einen über Jahre gepflegten engen Kontakt zu den führenden Spezialisten auf diesem Teilgebiet unkompliziert weiterhelfen.

Orthopedist with consulting, consultations en langue française hours for English-speaking patients

Knick-Senk-Fuß

Ein Knick-Senk-Fuß entwickelt sich bei jedem Kind etwa ab dem zweiten Lebensjahr und ist primär nicht als pathologisch anzusehen. Wichtig ist es, zwischen dem physiologischen und dem pathologischen Knick-Senk-Fuß zu unterscheiden. Dies ist bisweilen schwierig; aus diesem Grund bedarf es einer kontinuierlichen orthopädischen Kontrolle des Kindes.

Im Wachstumsalter können zur Behandlung oft noch schonende, wachstumslenkende Verfahren angewendet werden (z.B. Talus-Stopp-Methode, Calcaneo-Stopp-Methode, Arthrorise). Ist der Fuß ausgewachsen, sind bei pathologisch ausgeprägten Knick-Senk-Füßen dagegen bisweilen aufwendige OP-Verfahren notwendig.

Sprunggelenk_Chirurgie_Wingenfeld

Die Füße wachsen ein wenig schneller als der übrige Körper, und ihr Wachstum ist auch ein wenig vor Abschluss des Längenwachstums des Körpers beendet.

Aus diesem Grund empfehlen wir eine Fachberatung sowie eine regelmäßige Kontrolle der Fußstellung vor Abschluss des Wachstums.

Die Aktion Orthofit mit dem Motto „Zeigt her Eure Füße” will darauf aufmerksam machen, dass Orthopäden gerade bei Kindern durch Aufklärung und rechtzeitiges Erkennen Fehlentwicklungen entgegenwirken können, die zu Haltungsschäden führen können.

Viele nützliche Tipps finden Sie auf der Website der Aktion Orthofit unter: http://aktion-orthofit.de/aktion/

Skoliose

Die Skoliose ist eine Seitverbiegung und Verdrehung der Wirbelsäule.

Die meisten Skoliosen im Kindes- und Jugendalter lassen sich nicht einer bestimmten Ursache zuordnen, sondern sind durch verschiedene Faktoren bedingt.

Häufig gehen Skoliosen mit Beinlängendifferenzen einher; diese können funktionell oder strukturell bedingt sein.

Die Therapie hängt vom Ausmaß der Skoliose ab. Messungen nach der Cobb- und nach der Nash-und-Moe-Methode sind notwendig, um festzulegen, ob physiotherapeutische Maßnahmen ausreichen, ein Korsett angepasst werden muss oder sogar eine Operation erforderlich ist.

Eine regelmäßige (tägliche) physiotherapeutische Übungsbehandlung ist ein wesentlicher Aspekt der konservativen Behandlung. Sie sollte nach entsprechender Anleitung der Kinder bzw. Jugendlichen und deren Eltern selbstständig durchgeführt werden. Als alleinige Behandlung sind diese Maßnahmen bis zu einem Skoliosewinkel von etwa 20 Grad ausreichend.

Wir empfehlen außerdem ein regelmäßiges Rückenschwimm-Training; auch sollte der Arbeitsplatz wirbelsäulengerecht gestaltet sein.

Wingenfeld_Orthopäde_Wirbelsäule

Aseptische Knochennekrosen

Bei den aseptischen Nekrosen handelt es sich um Durchblutungsstörungen von Knochen, die zum Absterben von Knochengewebe führen und sehr schmerzhaft sind. Insgesamt sind die Knochennekrosen selten und die Diagnose wird häufig erst sehr spät gestellt, da die Differentialdiagnose komplex ist.

Meist sind die aseptischen Knochennekrosen mit dem Namen desjenigen belegt, der die Erkrankung erstbeschrieben hat.

Die Nekrosen laufen in vier Stadien ab und können zu einer Deformation des Knochens oder der benachbarten Gelenke führen. Aus diesem Grund sind eine sorgfältige Kontrolle und konsequente Therapie notwendig.

Unter diesem Link finden Sie einen Fachartikel zu den aseptischen Knochennekrosen:
http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00132-012-1988-6#/page-1


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